SPECTAIR-Drohnenpiloten unterstützen zukünftig Einsätze der Feuerwehr Ratingen

Über der Hauptfeuer- und Rettungswache in Ratingen bot sich beim vergangenen Dienstabend der Führungsgruppe ein ungewöhnliches Bild: Ausgestattet mit einer Wärmebildkamera machte sich ein surrender und in der Dunkelheit blinkender HT-8 C 180 auf die Suche nach einem Vermissten. In diesem Fall war die Suche zwar lediglich zu Präsentationszwecken inszeniert, SPECTAIR-Pilot Lukas Kremkau konnte dennoch anschaulich zeigen, welche Möglichkeiten Drohnen in Kombination mit Wärmebildtechnik und anderen Sensoren für die Feuerwehr bieten. Neben der Vermisstensuche leuchteten die Piloten mit Hilfe einer Drohne ein großes Areal aus und fotografierten ein Label auf einem Behälter im Innenraum einer Halle ab.

Thomas Tremmel, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Ratingen, hatte SPECTAIR zum monatlichen Treffen der Einsatzleiter eingeladen, um die zukünftige Zusammenarbeit vorzustellen. Bei der Vorführung vor Ort zeigten die beiden SPECTAIR-Piloten Lukas Kremkau und Andreas Müller, wie Drohnen die Feuerwehr unterstützen können. Drohnen sind vor allem dann hilfreich, wenn es darum geht, Bereiche zu erkunden, die für die Feuerwehrleute ein hohes Gefährdungspotenzial bergen oder unzugänglich sind. Die Flugsysteme können Messequipment in bestimmten Fällen schneller und sicherer an gefährliche Orte bringen. Sie liefern Bilder, Suchergebnisse, Informationen und Fakten, die den Führungskräften helfen, die richtigen Entscheidungen für ein optimales Einsatzergebnis zu treffen.

„Das ist eine wirkliche Innovation für uns“, sagt Thomas Tremmel im Hinblick auf den Einsatz der neuen Technologie. „Wir werden ab sofort in die Lage versetzt an Orten zu sein und einen Blick auf die Lage zu haben, wie es uns vorher nie möglich war.“